Das Nothilfe-Regime wurde durch einen demokratischen Prozess eingerichtet und ist rechtsstaatlich legitimiert. Würde es greifen, wäre es realpolitisch vertretbar. Da es aber eine zu grosse Gruppe von Menschen in ein unsägliches Elend stürzt, hat es sich zu himmelschreiendem Unrecht entwickelt und gehört abgeschafft. Eine Amnestie – im Sinne einer vorläufigen Aufnahme – für Menschen, die seit Jahren in der Nothilfe vegetieren, ist unerlässlich.
Gastbeiträge „riggi-asyl“
Bund-Zeitung: Kolumne von Rudolf Strahm und Replik
2018-12-27 Der Bund Aufstand von unten Rudolf Strahm
2019-01-04 Der Bund Replik zu Kolumne Rudolf Strahm am 27.12.2018
Kommentar: Ein Disput über Ängste und Rechtspopulismus. Strahms «Aufstand von unten» ist eigentlich ein «Aufstand der Verführten».
Aufenthalts- und Übernachtungszwang für neuankommende Flüchtlinge
2018-11-10 Der Bund Flüchtlingen anständig u. menschlich begegnen
Der Bund-Journalist Bernhard Ott (siehe die beiden Artikel vom 18. und 19. Oktober im Bund) hat über eine Neuregelung im Kanton Bern berichtet: In Kollektivunterkünften gilt jetzt für alle Asylsuchenden ein Aufenthalts- und Übernachtungszwang. Eine Regelung, die sowohl juristisch (unzulässige Einschränkung der Freiheitsrechte) wie euch moralisch fragwürdig ist: Was bedeutet diese Geste gegenüber den hier ankommenden Menschen? Werden die Asylsuchenden bloss noch als Verwaltungsmasse angeschaut? Und was bedeutet diese Geste für all jene Menschen, die sich aus der Zivilgesellschaft für die Neuankömmlinge engagieren? Der Gastkommentar in der Bund-Zeitung vom 10.11.2018 versucht darauf eine Antwort zu geben.
Wenn Zahlen nur die halbe Wahrheit sagen: zur Asylsozialhilfequote
Sans Papiers – wie viel Barmherzigkeit gibt es in der Schweiz?
24.12.2017 Daniel Winkler, Pfarrer von Riggisberg, erklärt in einen Artikel in der NZZ am Sonntag, warum der Umgang der schweizerischen Behörden mit Sans-Papiers in der Schweiz sehr wohl etwas mit Weihnachten zu tun hat.
Das Schlechtreden der Eritreer muss aufhören
Kolumne von Pfarrer Daniel Winkler im Tagesanzeiger