Tagesanzeiger – Das hässliche Gesicht der Schweiz

Die Schweiz hat verschiedene Gesichter. Ich bin jeden Tag dankbar, darf ich in der Schweiz leben. Für mich persönlich hat sie ein schönes Gesicht. Aber ich lebe ja nicht nur für mich. Ich lebe in Beziehung. Für den Umgang der Schweizer Behörden mit Menschen unter dem Nothilferegime ist das Wort «hässlich» das Adäquateste. Lesen Sie die Geschichte von Dawud.

Gastbeitrag von Daniel Winkler, Pfarramt Riggisberg: 2021-09-30 Tagesanzeiger Das hässliche Gesicht der Schweiz Seite 2

Beobachter – Das Schicksal des Tibeters Tingle

Seit 2012 ist der Tibeter Tingle Gyel* in der Schweiz. Hierbleiben darf er aber nicht. Nach jahrelangem Warten wurde sein Asylgesuch abgelehnt, auf seine Härtefallgesuche geht der Kanton nicht ein. Aber Gyel kann auch nicht weg. Er steckt als Sans-Papiers in der Nothilfe fest. Seit Jahren schon. Am meisten belastet ihn das Misstrauen, das ihm die Schweizer Behörden entgegenbringen. Sein aktuelles Härtefallgesuch ist noch hängig. Der Kanton Nidwalden hält sein Identitätsdokument für manipuliert und äusserte sich im Mai 2021 in einer ersten Rückmeldung ablehnend. Dies, obwohl das Bundesverwaltungsgericht schon vor Jahren mit einem forensischen Gutachten festgestellt hatte, dass es keine objektiven Fälschungsmerkmale gebe.

Lesen Sie hier weiter: 2021-09-10 Beobachter Tingle – Amt stützt Geheimexperten v. Tina Berg