Ein vergiftetes „Friedensabkommen“ am Horn von Afrika

Die Hoffnungen, welche mit dem Friedensabkommen zwischen dem äthiopischen Premierminister Abiy Ahmed und dem eritreischen Präsidenten Isaias Afewerki 2018 am Horn von Afrika kurzzeitig aufgeflackert waren, hatten rasch einer desillusionierenden Wirklichkeit Platz gemacht. Ethnische Konflikte spalteten die Bevölkerung Äthiopiens zusehends, und in Eritrea hat sich sowohl politisch wie auch menschenrechtlich nichts zum Besseren gewendet. Lesen Sie hier weiter:

Eritrea u. Äthiopien Expertise Annelies Müller Give-A-Hand Okt. 2021

Der Bund – Busse für Dawud wegen Illegalität

Noch immer leben viele der abgewiesenen afghanischen Asylsuchenden in einer Situation des sozialen Todes – ein anderes Wort für ein Leben unter dem Nothilferegime über lange Zeit. Diese Leute müssten aufgrund der Unzulässigkeit der Rückführung jetzt eine vorläufige Aufnahme erhalten. Es wäre eigentlich die Aufgabe des Staatssekretariats für Migration, von sich aus aktiv zu werden und diese Menschen aus ihrer prekären Situation zu befreien. Das wird aber kaum passieren, und diese Menschen werden weiterhin in Rückkehrzentren verelenden oder in privaten Unterbringungen Däumchen drehen. Ausser sie haben das Glück, dass zivilgesellschaftliche Gruppen sich für sie einsetzen.

Hier geht es zum Bericht von Andres Marti: 2021-10-08 Der Bund Busse f. Dawud wegen Illegalität

Der Bund – Die Kinder der unerwünschten Eltern

Kinder, die über Monate und Jahre in Rückkehrzentren gefangen bleiben, ist eine Situation, welche sich kein Land wünscht, das humanitären Ansprüchen genügen will. Das ist das eine. Das andere ist, dass es keinen politischen Willen gibt, an dieser Situation etwas zu ändern.  Und das wiederum ist eine Schande für die Schweiz.

Lesen Sie den eindrücklichen Beitrag in der Bund-Zeitung von Lea Stuber: 2021-10-07 Der Bund Die Kinder der unerwünschten Eltern