«riggi-asyl» im Oktober 2023: Illegale Migration – Wie viel Realität steckt im Begriff?

Das Thema «illegale Migration» erlebt seit Monaten Hochkonjunktur. Der Begriff hat sich zu einer Chiffre für die aktuelle Flüchtlingskrise entwickelt, die in Gesellschaft und Politik in inflationärer Weise verwendet wird. Wie viel Realität steckt im Begriff?

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News „riggi-asyl“ im Mai 2022: Willkommenskultur versus Unterdrückungskultur

Die Gastfreundlichkeit der Schweiz gegenüber ukrainischen Flüchtlingen ist überraschend und erfreulich. Möge diese Haltung diesen vulnerablen Menschen gegenüber andauern. Gleichzeitig legt die jetzige Flüchtlingskrise die Schwachstellen unserer Asylpolitik offen. Die häufig nicht begründbare Rechtsungleichheit ist stossend, und eine Angleichung in der Behandlung der verschiedenen Flüchtlingsgruppen zwingend nötig. Wie konnte es passieren, dass Geflüchtete nicht wohlwollend aufgenommen, sondern ihnen stattdessen Hindernisse in den Weg gelegt wurden? Lesen Sie dazu das Beispiel des anerkannten Flüchtlings Selahadin A. aus Riggisberg, der seine Familie nach acht Jahren wiedersehen möchte.

Wie lebt es sich im neuen Rückkehrzentrum Enggistein BE? Unsere Asylbehörden haben keine einfache Aufgabe, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Lesen Sie dazu einen kurzen Bericht.

Wichtige Neuigkeiten: Am 3. Mai 2022 brachten SRF 10 vor 10 und am 4. Mai 2022 die Republik-Zeitung eine Reportage zu einem aus der Schweiz weggewiesenen Eritreer. Er ist einer der wenigen, der auf Anordnung unserer Behörden freiwillig nach Eritrea zurückkehrte und bei seiner Rückkehr gefoltert wurde (siehe Links weiter unten). Inzwischen ist er wieder in der Schweiz und wurde als Flüchtling anerkannt. Uns ist die Korrelation der Rückkehrbereitschaft von abgewiesenen Asylsuchenden aus Eritrea und der Angst vor Repression in ihrer Heimat seit langem bekannt. Deshalb kehrt auch praktisch niemand freiwillig zurück!

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„riggi-asyl“-News März 2022: Menschenunwürdige Verhältnisse in Rückkehrzentren

Die Ukraine-Krise dominiert die Berichterstattung. Der Krieg in Osteuropa ist eine unvorstellbare Katastrophe
für die betroffenen Menschen, die jetzt in grosser Unsicherheit und existenzieller Angst leben. Unsere Gedanken sind bei diesen Menschen.

Jede Not steht für sich: Asylsuchende aus Ländern wie Afghanistan, Äthiopien, Eritrea und Tibet, die einen Negativ-Entscheid erhalten haben, leben zum Teil seit Jahren unter den prekären Bedingungen des Nothilferegimes und verelenden in Rückkehrzentren. Diese unhaltbare Situation ist einmal mehr das Thema der „riggi-asyl“-News.

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