«riggi-asyl» im Januar 2025: «Framing-Effekt» in der Asylpolitik

Die Asyl- und Migrationspolitik war im vergangenen Jahr eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen, und das wird wohl auch im kommenden Jahr so bleiben. Bei diesem sensiblen Thema sind nicht nur bei Medienerzeugnissen Qualität, Glaubwürdigkeit und Redlichkeit besonders gefragt. Diese Werte sollten selbstverständlich auch im politischen Diskurs gelten, aber das ist immer seltener der Fall. Für das kommende Jahr hoffe ich, dass der moralische Kompass hier wieder besser eingestellt werden kann.

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«riggi-asyl» im Oktober 2023: Illegale Migration – Wie viel Realität steckt im Begriff?

Das Thema «illegale Migration» erlebt seit Monaten Hochkonjunktur. Der Begriff hat sich zu einer Chiffre für die aktuelle Flüchtlingskrise entwickelt, die in Gesellschaft und Politik in inflationärer Weise verwendet wird. Wie viel Realität steckt im Begriff?

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News „riggi-asyl“ im Mai 2022: Willkommenskultur versus Unterdrückungskultur

Die Gastfreundlichkeit der Schweiz gegenüber ukrainischen Flüchtlingen ist überraschend und erfreulich. Möge diese Haltung diesen vulnerablen Menschen gegenüber andauern. Gleichzeitig legt die jetzige Flüchtlingskrise die Schwachstellen unserer Asylpolitik offen. Die häufig nicht begründbare Rechtsungleichheit ist stossend, und eine Angleichung in der Behandlung der verschiedenen Flüchtlingsgruppen zwingend nötig. Wie konnte es passieren, dass Geflüchtete nicht wohlwollend aufgenommen, sondern ihnen stattdessen Hindernisse in den Weg gelegt wurden? Lesen Sie dazu das Beispiel des anerkannten Flüchtlings Selahadin A. aus Riggisberg, der seine Familie nach acht Jahren wiedersehen möchte.

Wie lebt es sich im neuen Rückkehrzentrum Enggistein BE? Unsere Asylbehörden haben keine einfache Aufgabe, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Lesen Sie dazu einen kurzen Bericht.

Wichtige Neuigkeiten: Am 3. Mai 2022 brachten SRF 10 vor 10 und am 4. Mai 2022 die Republik-Zeitung eine Reportage zu einem aus der Schweiz weggewiesenen Eritreer. Er ist einer der wenigen, der auf Anordnung unserer Behörden freiwillig nach Eritrea zurückkehrte und bei seiner Rückkehr gefoltert wurde (siehe Links weiter unten). Inzwischen ist er wieder in der Schweiz und wurde als Flüchtling anerkannt. Uns ist die Korrelation der Rückkehrbereitschaft von abgewiesenen Asylsuchenden aus Eritrea und der Angst vor Repression in ihrer Heimat seit langem bekannt. Deshalb kehrt auch praktisch niemand freiwillig zurück!

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