Petition

… gegen Praxisänderung für Eritreische Asylsuchende

Seit diesem Jahr erhalten Asylsuchende aus Eritrea einen negativen Asylentscheid, wenn sie das Land verlassen haben, bevor sie in den Nationaldienst eingezogen wurden.

Eritreer und Eritreerinnen verlassen das Land, weil sie ewig Nationaldienst leisten müssen und ihnen diese Versklavung jede Perspektive nimmt. Die Flucht aus dem Land bezahlen viele mit ihrem Leben.

Es gibt keine Hinweise für eine Verbesserung der Lage in Eritrea, im Gegenteil: Die UNO hat im 2016 Massnahmen zur Überwachung der Menschenrechtszustände in Eritrea verschärft. Nachdem Eritrea die letzten Empfehlungen der UNO ignoriert hat, verfolgt die UNO dieses Jahr die Vorgänge in Eritrea noch genauer. Nach wie vor werden z.B. keine ausländischen Beobachter zu geheimen Haftanstalten zugelassen.

Es ist deshalb ungerechtfertigt, jungen Asylsuchenden kein Asyl zu bieten: Sie können weder ins Land zurück noch dürfen sie hier bleiben.

Wir unterstützen deshalb die Petition gegen die Praxisverschärfung des eritreischen Medienbundes.

Bitte bis am 8. Dezember unterschreiben!

Hintergrundinformationen: