Die Aktionsgruppe Prêles, der auch „riggi-asyl“ angehört, wehrt sich gegen das Rückkehrzentrum auf dem Tessenberg, das Mitte 2019 eröffnet werden soll.
„Rückkehrzentrum“ ist das falsche Wort, da die meisten weggewiesenen Asylsuchenden (Nothilfe-Fälle), die nach Prêles kommen, nicht in ihr Herkunftsland zurückkehren können (tibetische, eritreische, afghanische und iranische Asylsuchende). Prêles wird für sie ein „Bleibezentrum“, damit verbunden ein Leben ohne jede Perspektive. Wer nichts arbeiten und nicht am gesellschaftlichen Leben partizipieren darf, verelendet.
Die Aktionsgruppe Prêles wehrt sich mit Nachdruck gegen die – überhaupt – menschenunwürdige Behandlung von Asylsuchenden in der Nothilfe.
In einer kirchliche Stellungnahme (Daniel Winkler, Pfarramt I Riggisberg) wird an einen menschlichen Umgang mit Flüchtlingen appelliert.