Hier geht es zum Text: 2021-03-03 NEUIGKEITEN von riggi-asyl März 2021
Die Gesellschaft schaut weg
Gastbeitrag von Daniel Winkler, hier geht es zum Text:
2021-02-24 NZZ Die Gesellschaft schaut weg Printausgabe
2021-02-24 NZZ Die Gesellschaft schaut weg Fliesstext
Kommentar: Menschen über lange Zeit in den Strukturen der Nothilfe zu belassen, ist für eine Gesellschaft mit einem humanitären Anspruch untragbar.
Beitrag zur aktuellen Asylpolitik der Schweiz
Hier geht es zum Artikel: https://www.insist-consulting.ch/forum-integriertes-christsein/21-2-5-staerken-und-schwaechen-der-aktuellen-asylpolitik-der-schweiz.html
Kommentar: Die aktuelle Asylpolitik der Schweiz hat Stärken und Schwächen. Die schnelleren Verfahren sind eine positive Entwicklung. Noch immer erhalten zudem viele Menschen Aufnahme in der Schweiz. Es gibt aber Gruppen, die über Jahre in desperaten Verhältnissen leben. Für diese braucht es pragmatische Lösungen.
Kinder in der Nothilfe: das Beispiel der Familie Choten
Beitrag „reformiert.“-Zeitung: 2021-02-01 Reformiert Grossauflage Familie Choten
Kommentar: Von den 572 Kindern, die per Ende 2019, in der Schweiz Nothilfe bezogen haben, waren 67% bzw. 385 Kinder Langzeitbeziehende. 341 dieser Kinder leben seit über 5 Jahren von Nothilfe. Quelle: Staatssekretariat für Migration. Die Mehrheit dieser Kinder befinden sich mit ihren Familien in Rückkehrzentren. In der Zeit der Pandemie ist die Situation dort besonders schwierig. Im Kanton Bern konnten einige wenige Familien aus den Zentren herausgeholt und privat untergebracht werden. Im Gegenzug müssen sämtliche Wohn- und Lebenskosten durch die Zivilgesellschaft übernommen werden, exkl. Krankenkasse.
Nothilferegime – Kinder als Kollateralschaden
Kinder von abgewiesenen Asylsuchenden leben teils über viele Jahre von Nothilfe. Das ist stark umstritten, und der Druck auf die Behörden steigt.
Beitrag im Beobachter: 2021-01-15 Beobachter Politik auf Kosten der Kinder
Kommentar: Für die humanitäre Tradition der Schweiz ist es eine Bankrotterklärung, wenn Kinder zum Kollateralschaden einer repressiven Asylpolitik werden, wie es das Nothilferegime darstellt. Kinder und ihre Familien über Monate und Jahre in Zentren zu belassen, steht unter der Würde eines zivilisierten Landes. Die Kinder wachsen in einem angstbesetzten und in keiner Weise kindsgerechten Umfeld auf. In den äusserst desperaten Verhältnissen der Zentren erfahren sie eine soziale Deprivation. Diese Kinder sind gefährdet und Entwicklungsstörungen garantiert. Wenn Eltern Kindern schweres Unrecht zufügen, sind die Behörden rasch zur Stelle. Wenn der Staat aber Kinderrechtsverletzungen verursacht, ist es dann weniger gravierend?
Aus der Schweiz weggewiesen, in Deutschland aufgenommen
Beitrag im Blick: 2020-12-15 Blick Asyl abgelehnt Dawit irrte 5 Jahre durch Europa
Kommentar: Das Schicksal von Dawit zeigt die Situation vieler eritreischer Asylsuchender exemplarisch. Sie werden in der Schweiz – schlecht begründet – weggewiesen, fürchten sich nach Eritrea zurückzukehren und nomadisieren jahrelang in Europa herum. Dawit fand nach fünf Jahren in Deutschland sein Glück!
Tesfom A. wird vorläufig aufgenommen
Beitrag in der Bund-Zeitung: 2020-12-15 Der Bund Asylsuch. Lehrlinge dürfen hoffen Tesfom F
Kommentar: Nach langem Kämpfen darf Tesfom A. seine Ausbildung bei Malermeister Jürg Lüthi wieder aufnehmen. Die Unterstützung durch einen spezialisierten Anwalt in Bern hat uns enorm geholfen.